Unseriöse Agentur: www.heiraten.dk

Liebe Heiratswillige VORSICHT,

ich habe diese Seite ins Leben gerufen, um Ihnen die schlechte Erfahrung, die wir mit einer sogenannten Heiratsagentur (www.heiraten.dk) gemacht haben, zu berichten. Denn das Abzocken von Menschen durch falsche Werbung, kakophonische AGBs, Verlangen der Vorkasse und einstudiertes Taktieren mit (banalen)Informationen, die als Leistung verkauft werden, scheint dem Inhaber dieser Agentur ein gewöhnliches Alltagsgeschäft zu sein. Gleichzeitig möchte ich mit den von solchen Agenturen 'erfundenen' und gepflegten Mythen einer 'unmenschlichen' Bürokratie und Kompliziertheit Deutscher Matrimonial-Behörden aufräumen.

[ Unseriöse Agentur: Inh. Wolfgang D. ]

1) Unsere Erfahrung gleicht einem Betrug: (Deutsch-Kamerunisches Paar)

[A]
Am 31. März 09 schickte ich eine e-Mail (info@heiraten.dk) an den Inhaber der Agentur mit folgenden Präzisierungen:

a) Das Personenbogen-Formular wurde ausgefüllt und an Ihn verschickt.(I- Es ist hier anzumerken, dass meine Nationalitaet KAMERUN aus dem Formular hervorging, II- dass ich ein Niederlassungserlaubnis für Deutschland habe, etc. )
b) Nur ein Termin in der ersten Juli-Woche(also in 4 Monate) kommt aus beruflichen Gründen für uns in Frage.
c) Für eine Hochzeit in unserem Wohnort in Deutschland haben wir alle Papiere beisammen. Die Daenemark-Option kommt jetzt in Frage nur, weil wir die Hochzeit mit Urlaub kombinieren möchten.
d) Gewünschter Trauungsort ist SONDERBURG (bereits in dem Formular)
e) etc.

[B]
Bereits am 01. April, also am nächsten Tag, antwortete der Agenturinhaber; eine Vereinfachung seiner Antwort:

a) Alle unserer Wünsche würden kein Problem sein.
b) Wir können über evtl. weitere Vorgehensweise und Verschickung der benötigten Papiere nur weiter reden, wenn wir an Ihn 190 EUR überwiesen haben. Die Summe setzt sich aus 120 EUR als Anzahlung seines Grundhonorars in Höhe von 190 EUR und 70 EUR seien für die Standesamtgebühr in Daenemark.

[C]
Am 02. April bestaetigten wir den Empfang der e-Mail und überwiesen den Betrag von 190 EUR an Ihn.

[D]
Am 07. April bestägtigte er den Eingang der Zahlung und schrieb u.a. weiter:

a) Ein Termin für Ende JULI in SONDERBURG sei unmöglich, da das Standesamt vom 13. bis 14. August Sommerferien hätte.

Unsere ANMERKUNG:
Diese Information hätte er uns schon bei unserem ersten e-Mail-Kontakt am 31. Marz mitteilen können, da wir schon aus den bekannten Gründen klar formulierten, dass kein anderer Termin in Frage käme.

b) Er enumerierte die zu besorgenden Papiere...(Kein Geheimnis an sich...) und fügte hinzu, dass nur SONDERBURG(wie wir sie uns aufgrund der Nähe schon bevorzugt hatten... ) für UNS in FRAGE käme, da andere Städte in Daememark 'drastische' Regelungen für Kamerunische Staatsangehörige haben, nämlich:
Alle anderen Standesämter außer Sonderburg würden von Herrn ...... zusätzlich auch noch eine behördliche Wohnsitz- und Ledigkeitsbescheinigung aus seinem Heimatland Kamerun verlangen, komplett mit drei Legalisationen: 1.) kamerunisches Innen- oder Justizministerium, 2.) kamerunisches Außenministerium, 3.) dänische Botschaft in Kamerun - alles zusammen beglaubigt übersetzt in Deutsch oder Englisch (falls nicht in Englisch ausgestellt). Das Ganze am Hochzeitstag nicht älter als vier Monate.
c) etc.

Unser KOMMENTAR:
a) Diese Information, die Herr Wolfgang D. uns als Leistung verkauft hat, ist jeder Person im Internet zugänglich, zwei(2) Bespiele:
> Sonderburg KummuneINFO
> DK-Forum.de(Hier kann man alle Fragen stellen und die FormistInnen sind sehr nett. Man bräuchte eigenlich keine Hochzeitangentur...)


b) Eine seriöse Person hätte uns die Informationen aus [D] a) und b) schon nach dem ersten Kontakt (auch) aufgrund unserer ausdrücklich formulierten 'Einschränkung' mitteilen sollen, und uns fragen, ob es nicht anders ginge. Stattdessen wurden wir durch 'die Blume' dahin 'genötigt' erst die Summe von 190 EUR zu überweisen. Denn für [D] a) reichte seinerseits nur ein Telefonat aus, um zu erfahren, wann das Standesamt-SONDERBURG 'Sommerferien' hätte. Da die Agentur und seinem Wohnsitz sich an der Daenischen GRENZE befinden sollen...

c) Aus den beschriebenen Gründen müßte es dem Agenturinhaber nach dem Erhalt unseres Personenbogens und dem ersten e-Mail-Kontakt am 31. Maerz schon klar sein, dass eine Trauung für UNS unter diesen Umständen in DAENEMARK nicht in FRAGE käme. Er ließ uns trotzdem 190 EUR als VORKASSE überweisen, denn die FALLE liegt hier wohl in seiner kakophonischen AGB(Allgemine Geschäftsbedigungen) , unserer "Gutglaubigkeit'', etc. Ihm geht es offentsichtlich primo nicht darum, eine vertretbare, ehrliche Lösung für die Heiratswilligen zu suchen, sondern partout ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Als Nebenfach-Jurist weiß ich selber, dass es hier nervig und schwierig ist, Ihn juristisch zu belangen.

d) Seine ganze Leistung beschränkte sich also auf seine DREI (3) - und davon nur EINE nennenswerte - e-MAILs an UNS, da wir nicht mal die Papiere zusammengestellt hatten, geschweige denn Ihm etwas zu schicken.

e) Am 07. April baten wir Ihn den 'Auftrag' zu stonieren, da das Ganze für Uns keinen Sinn hat. Er sollte bitte die getägtigten Zahlungen zurück überweisen.
Am 0.8. April(abend) rief ich Ihn an, da er auf unsere Stonierungs-e-Mail nicht 'reagiert hatte'. Er teilte mir zurückhaltend mit, er habe uns schon einen Stornierungs-Brief geschickt.

f) Am 09. April erhalten wir den Brief, in dem er 104, 50 EUR als 55% seines Gesamthonorars ( mit Bezugname auf seine AGB) für SEINE angebliche LEISTUNG von 190 EUR behalten hatte.

g) Tja, so kann man 'legal' andere Menschen 'betrügen', also VORSICHT !

[E]
Zu Punkt [D] b) werde ich noch später zurückkommen, denn auch in Deutschland verlangt man einen solchen 'Hirngespinst' nicht von KamerunerInnen. Kein KAMERUNISCHES MINISTERIUM würde sich mit solchen 'trivialen' Sachen beschäftigen ...

Bantu Sonnenkind

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